Gebrüder Kutrowatz, am 11. September 2011
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Trio Stippich – Havlicek
/in Chronik, Konzerte /von Hans FrommerEinladung
liebe Freunde,
nach einem sehr erfolgreichen klassischen Konzert im Rahmen des Moselmusikfestival mit den Geschwistern Missagh-Khadem, wollen wir sie wieder mit einer anderen Variante der österreichischen Kultur bekannt machen.
Am 19. Oktober 2014 findet im Pfarrsaal St. Matthias ein Konzert des
Trio Stippich – Havlicek statt. Eintritt ab 18.00 Uhr, Beginn Konzert 20.00 Uhr, Kostenbeitrag 12.00 €
Gespielt werden alte und neue Wiener Lieder
Traditionelles mit frischem Schwung
“Wenn zwei in Graz lebende Kärntner und ein in Wien lebender, in Graz studierter Wiener aufbrechen,
Kärntner Wurzeln mit Wiener Liedern und Operettenmelodien mit Jazzharmonien, jodeln mit dudeln
und Kontragitarre mit virtuosem zweistimmigen Gesang zu verbinden,
bleibt einem die Luft weg, weils so viel Spass macht.
Maria Stippich Stimme
Helmut Stippich Stimme Chromatische Knopfharmonika
Peter Havlicek Stimme Kontragitarre
Maria Stippich
Als Sängerin wirkte die derzeit in Graz lebende schon bei unterschiedlichsten Projekten im Jazz und Popbereich mit. Den Kontrabass- ihre zweite Leidenschaft- spielt sie bei der Crossover Folkband „Mischwerk“. Ihre soulige Stimme ist wandelbar und lässt Operetten-, sowie auch Jodl-, Dudl-, und Obertöne erklingen.
Im „Trio Stippich-Havlicek“ werden Melodien von ihr vokalisiert und Jazziges mit Traditionellem vermischt.
Helmut Thomas Stippich
Seine neuentdeckte Leidenschaft, die Wiener Schrammelharmonika (chromatische Knopfharmonika) kommt unter anderem bei den Neuen Wiener Concertschrammeln sowie gemeinsam mit Agnes Palmisano zum Einsatz. „Mischwerk“ beschreibt gleichsam den Namen seiner Crossover Band wie auch sein musikalisches Repertoire das von Klassischem bis Modernem, Traditionellem bis zum Jazz reicht.
Er ist ein vielschichtiger, flexibler Musiker und Komponist an den „Tasten und Knöpfen“ (Akkordeon, Klavier).
Im „Trio Stippich- Havlicek“ spielt er die Schrammelharmonika und unterstützt stimmstark das junge Ensemble.
Maria Stippich, geborene Rothleitner, stammt vom Dachberg und aus der
Sängerdynastie Rothleitner. Vater Alfred war lange Gau-Chorleiter und steht
derzeit dem MGV Wolfsberg gesanglich vor. Helmut Stippich stammt aus
Eitweg und ist musikalisch-gesanglich genauso “vorbelastet” wie seine Gattin.
Er ist der Sohn von Helmut Stippich, der mit seinem damaligen “Eitweger Trio”
die Kärntner-Hymne “Zwischen Glockner und der Koralm” schuf.
Peter Havlicek
spielt akustische und elektrische Gitarren, besonders aber die Wiener Kontragitarre.
Er singt, arrangiert und komponiert sowohl Neue Wiener Tanz, als auch Theatermusik und Musik für Filme. z.B. am Wiener Burgtheater, im Theater in der Josefstadt und am Volkstheater
veröffentlichte bisher 25 CDs und spielte bei Konzerten in über 30 Ländern
Was ist Schrammelmusik ?
Wie zum Beispiel Tango, Fado, oder Rembetiko ist Schrammelmusik in einer Stadt entstanden und sowohl Volks- als auch Kunstmusik.Dass ein ganzer Musikstil nach einem Brüderpaar benannt ist, zeigt die Ausnahmestellung der “Schrammeln” in der ohnehin schon so kreativen Musikszene Wiens Ende des 19. Jahrhunderts.Illustriertes Wiener Extrablatt, 7. Oktober 1883: “…Da wird mit einem Fiedelbogen auf den Resonanzboden einer Geige dreimal geklopft. Drei Zauberschläge. In einem Nu ist der Lärm verstummt, eine heilige Ruhe herscht in dem Saal, der plötzlich in eine Kirche umgewandelt zu sein scheint, und aller Augen sind nach dem Podium gerichtet, auf welchem drei Männer sitzen. Zwei legen den Bogen auf die Saiten, der dritte hat die Finger auf den dicken Leib seiner Gitarre gelegt, das sind die Schrammeln. Da gibt es keine Claque, keine bezahlten Applaus-Fabrikanten, keine befreundeten Stimmungs-Erzeuger, da gibt es nur Verehrer und Fanatiker, die ernstlich bös werden können, wenn jemand während der Produktion mit dem Sessel rückt oder ein lautes Wort spricht. …”Im Jahr 1878 überredete der Geiger Josef Schrammel seinen älteren Bruder Hanns Schrammel zur Gründung eines Terzetts mit dem Kontragitarristen Anton Strohmayer, das bald mit dem Klarinettisten Georg Dänzer (Picksiaßes Hölzl) zu einem Quartett erweitert werden sollte. Später spielten die Schrammeln dann mit dem Harmonikaspieler Anton Ernst.In der kurzen Zeit ihres Schaffens (die Brüder starben 1893 bzw. 1895) entstanden viele weltberühmte Kompositionen.Heute spielen Schrammelquartette natürlich nicht nur Kompositionen der Brüder Schrammel, sondern selbstverständlich auch von deren Zeitgenossen, grossen Musikern der Zwischenkriegszeit (zum Beispiel der virtuosen Brüder Mikulas) bis zu heute komponierten Weana Tanz, Märschen, Walzern, Charakterstücken, Liedern etc.Peter Havlicek |
Peter Havlicek geb. in Wien
Studierte zunächst in Kasperltheatern, Cafehäusern und auf Reisen,
später bei Harry Pepl an der Musikhochschule Graz ( Klassik und Jazz),1991 Diplom ebendort
hat folgende Ensembles mitgegründet:
1988 Duo Steinberg und Havlicek mit Traude Holzer
1994 Neue Wiener Concert Schrammeln
2000 Des Ano
Palmisano Sulzer Havlicek, Walther Soyka Trio
Compagnie Musette, Blue Noise Budapest, Kolar Sulzer
Havlicek, Here We Go, Mischwerk, Trio Stippich – Havlicek
zwiefoch+, Rohnefeld und Havlicek, palmina waters
veröffentlichte bisher 25 CDs
Musik für Filme und Theater
2001-2008 am Wiener Burgtheater,
Theater in der Josefstadt, Volkstheater
Brauhaustheater Litschau
Theater der Jugend, Volksoper
Unterrichtet Gitarre seit 1979
spielte für und mit
Wolfram Berger, Karl Hodina, Karl Ferdinand Kratzl, Robert Meyer, Andre Heller, Michael Heltau, Karl Markovics, Karl Heinz Hackl,Wolfgang Böck, Ed Thigpen, Benny Bailey, Bodo Hell, Hermann Scheidleder, Adi Hirschal, Andrea Händler, Tini Kainrath, Hansi Lang, Vickerl Adam, Elfriede Ott, Jazz Gitti, Ernst Stankovsky, Otto Brusatti, Bertl Mütter, Christopher Just, Rupert Huber, Karl Nagl, Trude Mally,
Pepi Matauschek, Wolf Bachofner, Magic Sax Quartett de Santiago de Cuba, u.v.a.
bei Konzerten in über 30 Ländern